Fussgängerbrücke in Baden ©

Eine neue Fussgängerverbindung soll Ennetbaden mit Baden verbinden. Das Projekt sieht eine neue Fussgängerbrücke vor, die nicht den kürzesten Weg über die Limmat beschreibt, sondern die geeignetsten Berührungspunkte mit dem Ufer sucht. Diese werden einerseits durch den einzigartigen Baumbestand, andererseits durch das bereits vorhandene und neu ausgebaute Wegnetz definiert. Die Brückenköpfe unterscheiden sich voneinander genauso wie die Ufer. Materialisiert gibt die Brücke, die sich wie ein Stück Schwemmgut an den Ufern verkeilt, differenziert zur Umgebung: die geschliffenen Chromstahlkörper, welche die Statik der Brücke aufnehmen und zugleich die Geländer bilden, reflektieren subtil die Umgebung und nimmt deren veränderliche Farben auf. Durch die entstehenden Spiegelungen verändert sich das Antlitz der Brücke gleichauf dem Standpunkt des Betrachters.

Die Brückenköpfe wie der Gehbelag der Brücke ist in Kohlefaserbeton erstellt, der durch die dunkle Durchfärbung keinerlei Reflexionen im Stahlkörper hinterlässt. Druckempfindliche Sensoren unter den Gehwegplatten steuern das Licht im Bereich der Last heller und sorgt so im Bereich der Fussgänger für eine gute Ausleuchtung des Weges und ein gutes Sicherheitsgefühl.

Die Verbindung zum hoch zum Bahnhofplatz bildet ein schmaler Pfad, rhythmisiert durch präzis gesetzte Aussichtspunkte, die den Blick auf die gegenüberliegende Talseite oder eine besonders schöne Baumgruppe freigibt.

Wettbewerb: 2003

Bauherrschaft: Stadt Baden

Zusammen mit R.Müller und D.Verdan, www.mv-architekten.ch

Visualisierung. Hansjörg Betschart Architektur ©.

Hansjörg Betschart Architektur, Bülach   -   innovative und hochwertige Architektur für ihre individuellen Bedürfnisse.

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