Anstatt das bestehende Haus aus den 60-er Jahren abzureissen wird die Grundsubstanz des Altbaus weitgehend wiederverwendet. Die bestehenden Fensterpositionen wurden beibehalten, wobei die Brüstungen rausgebrochen wurden, um mehr Tageslicht in die Räume zu bringen. Das Dach des bestehenden Einfamilienhauses wurde durch ein Flachdach ersetzt, dadurch entstanden im Obergeschoss vollwertige Räume ohne die Kubatur zu erhöhen. Auf der Südseite wurde der Wohnraum vergrössert, wobei die innere Organisation optimiert und den Bedürfnissen der neuen Bewohner angepasst wurde. Die bestehende Ölheizung wurde durch eine effiziente Wärmepumpe ersetzt und die Fassaden mit einer dicken Wärmedämmung gegen Kälte und sommerliche Hitze geschützt.
Die Vor- und Rücksprünge in den Fassaden lassen die innere Organisation erahnen und das Volumen reagiert so subtil auf die Kleingliedrigkeit der Nachbarbauten.
Durch die Abstufung des Erdgeschossbodens gegen Süden entstanden unterschiedliche Raumqualitäten und es wurden Orte geschaffen, die zum verweilen einladen. Die statisch notwendige Stütze zwischen Wohnen und Essen, die aus dem Fussboden herauswächst, bildet den Stamm des Zusammenlebens, das Zentrum, um das sich alle Gemeinschaftsräume gruppieren.
Vorprojekt: 2020
Baubewilligung: 2021
Ausführung: 2021/22
Bauherrschaft: Privat
Bauleitung: Opticasa
„Deine Arbeiten haben uns in ihrer gestalterischen Professionalität durch die hohe Sorgfalt und Ästhetik sehr beeindruckt!“
Mathis Füssler, Werkbund Schweiz, Präsident Ortsgruppe Zürich
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